Viskose

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Cupro-Viskose-Stoff
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Viskose-Kunstleder
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Informationen

Viskosestoffe

Viskose ist ein künstlich erzeugtes Naturprodukt, das auf der Basis von Zellulose in vielen Varianten hergestellt wird und einen ebenso breiten Anwendungsbereich als Bekleidungs-, Futter- und Dekorationsstoff umfasst.

Faszination Viskose

Zauberhaft leichte, fantastisch fließende Stoffe, sind das Erste, was man mit Viskose verbindet. Das technisch erzeugte Naturprodukt fasziniert Designer, Modeindustrie und Kundschaft gleichermaßen.

Aus den Kollektionen von Chanel und Valentino ist es nicht wegzudenken. Dolce & Gabbana nutzen das Material für perfekt geschnittene, feminine Sommerkleider mit floralen Mustern. Dabei bleibt der Einsatz von Viskosestoffen nicht auf den Sommer begrenzt. Kein Armani-Anzug, kein Kostüm von Jil Sander, kein Trenchcoat von Burberry kommt ohne Viskose als Futterstoff aus.

Model mit schwarzem Kleid aus Viskose-Stoff

Hervorragende Trageeigenschaften verbinden sich bei diesen Geweben mit ebenso gutem Pflegeverhalten. Die Stoffe sind auf Grund geringer Produktionskosten erschwinglich. Sie lassen sich färben, bedrucken und mit unterschiedlichen Oberflächenstrukturen herstellen. Selbst Allergiker und empfindliche Menschen fühlen sich in Viskose wohl. Hohe Saugfähigkeit und Atmungsaktivität schaffen ein angenehmes Klima.

Daher eignet sich Viskose auch perfekt zum Unterfüttern. Viskosegewebe finden sich nicht nur in den Kreationen der großen Designer zwischen London, Paris, New York und Milano, sondern auch in vielen Bereichen der Inneneinrichtung.

Vorhänge, Bezüge von Polstern und diverse Wohnaccessoires werden aus Viskosestoffen gefertigt. Viskose präsentiert sich auch hier als Allrounder. Luftig leichte, halbtransparente Vorhänge lassen sich aus Viskose herstellen. Selbst für Matratzenbezüge, die erheblichen Belastungen standhalten müssen, haben sich Viskosegewebe bewährt.

Herstellung und Geschichtliches

Die Wiege der Viskoseherstellung stand im Mutterland der Textilindustrie. Zwei Londoner, Edward John Bevan und Charles Frederick Cross, entwickelten Ende des 19. Jahrhunderts ein chemisches Verfahren zur Herstellung von Viskose.

Zunächst fand der Stoff vor allem als Textilüberzug Verwendung. Doch schon um die Jahrhundertwende etablierte sich die Kunstseidenproduktion in ganz Europa. Kunstseide und Glanzstoffe wurden zur vielfältigen Herstellung von

  • Bekleidung
  • Futterstoffen
  • Accessoires wie Schals etc.
  • Dekorationen wie kunstseidene Blumen

verwandt. Ausgangsstoff der Herstellung ist Zellulose, die im Nassspinnverfahren zu Viskose verarbeitet wird. Dazu werden Sägespäne von Fichten-, Pinien- und Buchenholz in einem aufwendigen chemischen Prozess von allen Holzbegleitstoffen befreit, unter Einsatz von Schwefelstoffen zu einem Zellulosegemisch verkocht und anschließend mehrfach gewaschen und sorgfältig gereinigt.

Aus dem reinen Zellulosegemenge wird durch ein komplexes Spinndüsenverfahren das feine Viskosegarn. Je nach gewünschter Funktion und Gewebestruktur wird dieses zu einem feineren oder robusteren Faden versponnen. Der Stoff ist ökologisch so nachhaltig, dass er nicht nur aus nachwachsenden Rohstoffen gefertigt, sondern auch komplett regenerationsfähig ist. Gerade das macht ihn in Zeiten wachsenden Umweltbewusstseins so attraktiv.

Viskose hat vieles mit Baumwolle gemein. Insgesamt ist der Zellulosestoff jedoch in der Anwendung flexibler, je nach Fertigungsart leichter im Gewicht und er verfügt über bessere Reinigungseigenschaften.

Von Sommerkleid bis Futterstoff

An warmen Sommertagen gibt es kaum etwas Angenehmeres als Viskose. Leicht und luftig umschmeichelt das Gewebe die Haut. Ideal für Büro und Freizeit! Ohne zu schwitzen kommt man durch den Tag. Doch auch bei offiziellen Anlässen macht Viskose eine gute Figur.

Je nach Verarbeitungsart werden die Stoffe in leichter oder schwerer Qualität, mit matter oder glänzender Oberfläche angeboten.

Viskose eignet sich daher ebenso für Hochzeitskleider und hochwertige Anzüge. Viele Accessoires, wie Schals und Tücher, lassen sich aus Viskose herstellen. Bei seidenartiger Verarbeitung und hochwertigen Prints ist mit bloßem Auge kaum ein Unterschied zu echter Seide spürbar.

Nicht nur in der warmen Jahreszeit, auch im Winter ist Viskose tragbar. Viele wärmende Stoffe bestehen aus Viskosefasern oder enthalten einen hohen Viskoseanteil. So zeichnen sich zum Beispiel Viskose-Wollgemische durch angenehm weichen Griff aus.

Wer Wert auf ein elegantes Auftreten legt, sollte immer auch auf das Innenleben seiner Garderobe achten. Futter dienen nicht nur zum Schutz des Obermaterials und zur Verbesserung der Trageeigenschaften, sondern haben auch einen ästhetischen Aspekt. Kleidung gewinnt an Wert durch qualitativ hochwertige Futterstoffe.

Ton in Ton oder komplementärfarben, uni oder gemustert wird das Futter zum Eyecatcher, der den Gesamteindruck verstärkt.

Einfach selber nähen!

In der Verarbeitung sind Viskosestoffe dankbar und, ähnlich der Baumwolle, leicht zu handeln. Günstige Viskosestoffe eignen sich auch für Anfänger. Mit einfachen Projekten lassen sich Erfahrungen sammeln und erste Schritte in der Hobbyschneiderei wagen. Profis fasziniert die Vielfältigkeit der angebotenen Stoffe. Nicht nur Qualität und Ausführung, sondern auch die exzellente Färbbarkeit machen den Stoff interessant.

Herrliche, mehrfarbige Drucke bezaubern das Auge und regen die Fantasie an. Wohnaccessoires sind ein gutes Übungsobjekt. Einfache Kissenhüllen, Überwürfe oder schlichte Vorhänge lassen sich auch von Neulingen bewältigen.

Collage aus verschiedenen Viskose-Stoffen

Genutzt werden kann praktisch jede Haushaltsnähmaschine. Faden und Nadelstärke richten sich nach der Dicke des Materials. Bei sehr feinen Stoffen sollte die Nadel nicht zu dick gewählt werden, damit keine unschönen Löcher und unsauberen Nähte entstehen. Gleiches gilt für das Abstecken. In der Regel verschwinden die feinen Stecknadellöcher wieder.

Am besten testet man Nadelstärke, passenden Faden und Absteckverhalten vorab an einem Probestück. Bei Futterstoffen ist auf eine exakte Verarbeitung zu achten. Genaues Messen und Abstecken sind ein absolutes Muss. Nichts ist ärgerlicher als wenn man sich einen kostbaren Oberstoff durch ein schlecht verarbeitetes, billiges Futter verdirbt. Gerade hier sollte mit Sorgfalt vorgegangen werden. Die spätere Wirkung des Gesamteindrucks zeugt von Geschmack und Akkuratesse.

Pflegetipps

Je nach Art und Ausrüstung des Viskosestoffes erfolgen Wäsche oder Reinigung. In der Regel lassen sich Viskosestoffe bequem in der Waschmaschine waschen. Für feinere Gewebe empfiehlt sich der Schonwaschgang mit einer Temperatur von maximal 40 Grad. Als zusätzlicher Schutz kann ein Wäschenetz verwendet werden. Hier sollte man auf ein Schleudern verzichten und die Wäsche nass aufhängen. Will man besonders sorgsam sein, ist auch eine Handwäsche möglich. Viskose kann meist gebügelt werden.

Viskosefasern sind saugfähiger als Baumwollfasern. Im nassen Zustand verlieren sie an Stabilität, so dass die Gefahr des Einreißens besteht. Wird der nasse Stoff zu großen mechanischen Belastungen ausgesetzt, kann es zu Beschädigungen kommen. Die meisten Viskosestoffe sind jedoch so ausgerüstet, dass dies nicht geschieht.

Zusätze von Kunstharz geben den Fasern Resistenz, verhindern die Gefahr des Einlaufens und senken die Knitteranfälligkeit. Prophylaktisch sollte die Waschmaschinentrommel jedoch nicht zu sehr gefüllt und ein Zusammenwaschen mit groben Kleidungsstücken vermieden werden. Generell orientiert man sich zum Reinigungsverhalten an den Hinweisen des Herstellers. Manche Viskosestoffe eignen sich nicht für die häusliche Wäsche und sollten daher in die professionellen Hände von Experten einer Reinigung gegeben werden.