Fingerhut
Beim Fingerhut handelt es sich um ein wichtiges und ein sehr gebräuchliches Nähwerkzeug. Dieser mechanische Schutz soll die Finger während des Nähens vor ungewollten Verletzungen durch die Nähnadel schützen. Meist wird der Fingerhut nicht an allen, sondern nur an einem Finger an der eigenen Arbeitshand getragen.
Bereits in der Jungsteinzeit gab es Fingerhüte, die damals noch aus Elfenbein oder Knochen bestanden. Circa 500 vor Christus setzen auch die Etrusker bereits Fingerhüte ein. Dabei waren es die Römer, welche dieses Nähzubehör nach Deutschland brachten. Bis zur massenweisen Herstellung von Fingerhüten sollte es allerdings noch dauern. Denn diese setzte erst im 15. Jahrhundert ein. Damals wurden Fingerhüte aus Messing hergestellt. Für die Herstellung der Fingerhüte waren die sogenannten Gelbgießer zuständig. Vor allem in Nürnberg und in Köln waren die damaligen Hochburgen der Herstellung von Fingerhüten angesiedelt. Ab dem 17. Jahrhundert gab es auch sogenannte Fingerhutmühlen, welche die Herstellung dieses praktischen Nähwerkzeugs übernahmen. Neben den bereits angesprochenen Materialien wurden Fingerhüte im Laufe der Geschichte und während der verschiedensten Epochen auch aus den folgenden Materialien hergestellt:
· Glas
· Metall
· Porzellan
Inzwischen sind Fingerhüte sogar zu beliebten Sammlerobjekten geworden, was vor allem darauf zurückzuführen ist, dass Fingerhüte in der Vergangenheit viel prachtvoller, ornamentaler und aufwendiger verarbeitet wurden, als das heutzutage noch der Fall ist. Seit 1982 gibt es in der Stadt Creglingen sogar ein eigenes Museum nur für Fingerhüte.
Auf der Außenseite der meisten Fingerhüte sind kleine Grübchen zu finden. So lässt sich die Nähnadel auf dem Fingerhut ohne jegliches Abrutschen sicher aufstützen, was beim Nähen überaus hilfreich ist. Natürlich werden Fingerhüte in diversen Größen produziert, da die Größe der Finger bei der eigenen Arbeitshand bei verschiedenen Menschen auch unterschiedlich ausfällt. Die meisten Fingerhüte haben die Form eines Bechers. Es gibt aber auch Fingerhüte, die an beiden Seiten offen sind. In diesem Fall ist entweder von einem Ring oder von einem sogenannten Nähring die Rede. Meist ist der Mittelfinger der eigenen Arbeitshand der Finger, an dem der Fingerhut getragen wird. Nicht nur beim Nähen, sondern auch in den folgenden Bereichen werden Fingerhüte immer wieder eingesetzt:
· mitunter bei der Bedienung von Schlaginstrumenten
· bei der Bedienung des Waschbretts
· bei der Bedienung von Saiteninstrumenten, wie es zum Beispiel der “Guns N’ Roses”-Leadgitarrist tut
Die Geschichte des Fingerhuts
Bereits in der Jungsteinzeit gab es Fingerhüte, die damals noch aus Elfenbein oder Knochen bestanden. Circa 500 vor Christus setzen auch die Etrusker bereits Fingerhüte ein. Dabei waren es die Römer, welche dieses Nähzubehör nach Deutschland brachten. Bis zur massenweisen Herstellung von Fingerhüten sollte es allerdings noch dauern. Denn diese setzte erst im 15. Jahrhundert ein. Damals wurden Fingerhüte aus Messing hergestellt. Für die Herstellung der Fingerhüte waren die sogenannten Gelbgießer zuständig. Vor allem in Nürnberg und in Köln waren die damaligen Hochburgen der Herstellung von Fingerhüten angesiedelt. Ab dem 17. Jahrhundert gab es auch sogenannte Fingerhutmühlen, welche die Herstellung dieses praktischen Nähwerkzeugs übernahmen. Neben den bereits angesprochenen Materialien wurden Fingerhüte im Laufe der Geschichte und während der verschiedensten Epochen auch aus den folgenden Materialien hergestellt:
· Glas
· Metall
· Porzellan
Inzwischen sind Fingerhüte sogar zu beliebten Sammlerobjekten geworden, was vor allem darauf zurückzuführen ist, dass Fingerhüte in der Vergangenheit viel prachtvoller, ornamentaler und aufwendiger verarbeitet wurden, als das heutzutage noch der Fall ist. Seit 1982 gibt es in der Stadt Creglingen sogar ein eigenes Museum nur für Fingerhüte.
Fingerhüte in verschiedenen Größen und Formen
Auf der Außenseite der meisten Fingerhüte sind kleine Grübchen zu finden. So lässt sich die Nähnadel auf dem Fingerhut ohne jegliches Abrutschen sicher aufstützen, was beim Nähen überaus hilfreich ist. Natürlich werden Fingerhüte in diversen Größen produziert, da die Größe der Finger bei der eigenen Arbeitshand bei verschiedenen Menschen auch unterschiedlich ausfällt. Die meisten Fingerhüte haben die Form eines Bechers. Es gibt aber auch Fingerhüte, die an beiden Seiten offen sind. In diesem Fall ist entweder von einem Ring oder von einem sogenannten Nähring die Rede. Meist ist der Mittelfinger der eigenen Arbeitshand der Finger, an dem der Fingerhut getragen wird. Nicht nur beim Nähen, sondern auch in den folgenden Bereichen werden Fingerhüte immer wieder eingesetzt:
· mitunter bei der Bedienung von Schlaginstrumenten
· bei der Bedienung des Waschbretts
· bei der Bedienung von Saiteninstrumenten, wie es zum Beispiel der “Guns N’ Roses”-Leadgitarrist tut
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