Gardinenstoff

Bild: Gardinen Stoff Vorhang

Was ist Gardinenstoff?
Ursprünglich aus dem Niederländischen und Niederdeutschen kommend bezeichnete das Wort: „gordinjne“ ursprünglich nur den Bettvorhang. Durchsichtige Gardinen werden auch Store genannt.
Wie schon ausgeführt, sind Gardinen nicht nur Sichtschutz gegen außen, sondern auch ein Gestaltungsmittel der Innenarchitekten. Dabei richten sich das ausgewählte Material, die Länge des Materials und dessen Farbe einmal nach der Zielsetzung andererseits auch nach der jeweils aktuellen Mode. Was die Aufhängung und die Länge der Gardinen betrifft, so gibt es unterschiedliche Möglichkeiten.
Aufhängung an der Decke.

Zu Gardinenstoff-Meterware

Verwendung
Diese Gardinenstoffe sind meist sehr lang und reichen von der Decke bis zum Boden. Die Laufschiene ist mit der Zimmerdecke über Dübel und Schrauben verbunden. Die Gardinen selbst haben am oberen Rand ein Band mit kleinen Schlaufen in der die Röllchen, die das Gleiten der Gardinen in der Schiene ermöglichen. Stopper, die in der Laufschiene jeweils zwischen dem vorletzten und letzten Röllchen angebracht werden, begrenzen die Bewegung des Vorgangs. Zwischen dem ersten und zweiten Röllchen wird dann noch ein stockähnliches Teil – Schleuder genannt – angebracht, mit der man die Gardine bewegen kann. Im Regelfall gibt es an der Decke immer mindestens zwei dieser Laufschienen. Eine für den Store (die durchsichtige Gardine) und eine für die Übergardine. Letztere rahmt am Tage den Store ein und kann am Abend den Lichtdurchgang von innen nach außen und umgekehrt einschränken.

Eine andere Konstruktion ist die Aufhängung der Gardine an einer Gardinenstange. Hierbei werden Stangen in einfachen bis hin zu sehr kunstvollen, gelegentlich auch Gold ähnlich aussehenden Stangen, die in einer an der Wand befestigten Halterung stecken, aufgehängt. Bei dieser Art haben die Gardinen meist größere Rollen, die leicht auf der Stange anzubringen sind. Gardine und Übergardine hängen dabei meist an einer Stange. Die Bewegung der Übergardine wird dann dadurch begrenzt, dass die letzte Rolle jeweils außerhalb der Aufhängung angebracht wird.

Gebräuchlich sind aber auch noch die Scheibengardinen, bei denen die Schienen direkt auf den Fensterrahmen angebracht werden. Meistens gibt es sowohl oben als auch unten jeweils eine Schiene, sodass die Gardine immer gut gespannt ist. Der Vorteil dieser Anbringung ist, dass das Fenster einfach zu öffnen ist.
Für mehr als 80 % der Gardinen verwendet man gewirkte Stoffe. Daneben werden auch noch bestickte, beflockte, geklöppelte und gewebte Stoffe eingesetzt. Immer wichtiger dabei werden schwer entflammbare Stoffe. Denn wenn Gardinen erst einmal Feuer gefangen haben, verbreitet sich das Feuer sehr rasch.
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