Lamé
Gewebe, deren Schuss Metallfäden beinhaltet, werden als Lamé bezeichnet. Dabei unterscheiden sich Lamé und Brokat darin, dass beim Brokat größere Abstände zwischen den Metallfäden eingehalten werden, so dass prunkvolle Muster daraus entstehen. Während Lamé aus metallischen Schussfäden besteht, kommen Baumwolle oder Seide häufig bei den Kettfäden zum Einsatz. Zum Teil werden die feinen Lamé Metfallfäden aber auch von synthetischen Fäden, Mohair oder Viskosefilament umsponnen. Dabei wird nicht nur das daraus resultierende Gewebe als Lamé bezeichnet, sondern auch die Metfallfäden an sich, sofern diese fein genug sind. Das Gewebe Lamé ist vor allem bei festlicher Damen- und Abendbekleidung häufig im Einsatz. Immerhin verfügen diese Gewebe über einen besonders schönen, metallartigen Schimmer, der entsprechend auf die Schussfäden zurückzuführen ist. Allerdings kommen bei Lamé inzwischen nur noch sehr selten echte Metallfäden zum Einsatz. Vielmehr werden wesentlich leichtere, beschichtete Folienfäden genutzt, um für den hochglänzenden, metallischen Schimmer zu sorgen. Lamé ist eigentlich nie mit großen Mustern zu finden. Denn das Changieren und Schillern des Stoffs steht ganz klar im Vordergrund und große Muster würden von diesem Effekt nur ablenken.
· bei Polsterbezügen
· bei Vorhängen
· bei Trachtenkleidung
· als Lametta
Bei Trachtenkleidung sind es vor allem geklöppelte Laméspitzen, die Verwendung finden. Auch bei Kirchengewändern sieht man diese Spitzen, die vor allem aus Metalldrähten bestehen, die flach gewalzt wurden, häufig. Dabei ist die Bodensee-Radhauben-Spitze wohl das berühmteste Beispiel für eine Laméspitze, da diese auch überregional als wichtiger Trachtenbestandteil bekannt ist. Lamé in Form von Fäden wird zudem von vielen Schmuckdesignern verarbeitet. Außerdem sind derartige Metallfäden jedes Jahr wieder an Weihnachtsbäumen in der ganzen Welt in Form von Lametta zu finden. Diese feinen Metallfäden, die auch als Lamé bezeichnet werden, können allerdings nicht nur rein dekorative Zwecke erfüllen, sondern zum Beispiel auch zu ganz feinen Sieben verarbeitet werden.
Weitere Verwendungen von Lamé
Zum Teil kommt Lamé auch zum Einsatz, um prunkvolle Roben für kirchliche Würdenträger zu gestalten. Ebenso ist der Einsatz von Lamé aber auch in den folgenden Bereichen beliebt:
· als Dekorationsstoff· bei Polsterbezügen
· bei Vorhängen
· bei Trachtenkleidung
· als Lametta
Bei Trachtenkleidung sind es vor allem geklöppelte Laméspitzen, die Verwendung finden. Auch bei Kirchengewändern sieht man diese Spitzen, die vor allem aus Metalldrähten bestehen, die flach gewalzt wurden, häufig. Dabei ist die Bodensee-Radhauben-Spitze wohl das berühmteste Beispiel für eine Laméspitze, da diese auch überregional als wichtiger Trachtenbestandteil bekannt ist. Lamé in Form von Fäden wird zudem von vielen Schmuckdesignern verarbeitet. Außerdem sind derartige Metallfäden jedes Jahr wieder an Weihnachtsbäumen in der ganzen Welt in Form von Lametta zu finden. Diese feinen Metallfäden, die auch als Lamé bezeichnet werden, können allerdings nicht nur rein dekorative Zwecke erfüllen, sondern zum Beispiel auch zu ganz feinen Sieben verarbeitet werden.
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