Rüsche
Rüschen bezeichnen Bänder aus Spitze oder aus Stoff, die mehr oder weniger stark gefaltelt oder gekraust worden sind. Sie werden an verschiedenen Textilien als schmucker Besatz eingesetzt. Vor allem bei den folgenden Textilien sind Rüschen häufig zu finden:
· Kleidungsstücke
· Bettwäsche
· Wohntextilien
Wenn man einen Blick auf die Kostümgeschichte wirft, sind Rüschen in der Renaissance zum ersten Mal bei der damaligen Kleidermode im Einsatz. Sie wurden vor allem als Besatz an Kragen sowie an Halsausschnitten häufig genutzt und haben dieses modische Zeitalter entscheidend geprägt. Die Weiterentwicklung dieser unverkennbaren Rüschen führte schließlich zu folgenden modischen Erscheinungen:
· der Halskrause
· dem Mühlensteinkragen, der vor allem bei der spanischen Kleidermode beliebt war
Seitdem haben Rüschen in den verschiedensten Modeepochen immer mal wieder ein Comeback erlebt. In den 1970er Jahren erfreuten sich zum Beispiel Rüschenhemden einer ausgesprochen großen Beliebtheit. Auch 2010 priesen verschiedene Modezeitschriften den romantischen Rüschenlook von Kleidern, die mit eben solchen Rüschen besetzt waren, wieder an.
Wer nun eine solche Verzierung an einem Stoff selbst herstellen möchte, wird von der nachfolgenden Anleitung profitieren können. Dabei sollte der Stoffstreifen, aus dem die spätere Rüsche gearbeitet werden soll, doppelt bis drei Mal so lang sein wie die gewünschte Länge der fertigen Rüsche. An den Längskanten gilt es den Stoff zu versäubern, zu säumen oder die Kanten mit einem Rollsaum zu versehen. Da eine Nähmaschine verwendet wird, sollte die Fadenspannung außerdem gelockert werden und es gilt, die längste Stichlänge zu wählen. Nun werden zwei Einhaltenähte in einem Abstand von einem halben Zentimeter zur Mitte mit einem Geradstich genäht. An den Enden werden die Nähte nicht gesichert und die Fäden werden lang abgeschnitten. An einer Seite werden die Fäden nun verknotet. An der nicht gesicherten Seite gilt es anschließend an den beiden unteren Fäden zu ziehen. Dies sorgt dafür, dass der Stoff entsprechend zur Rüsche eingekräuselt wird. Die Kräuselung sollte natürlich gleichmäßig über den Stoff verteilt werden, bevor die Fäden auch an der anderen Seite gesichert werden. Nun wird die Mitte der Rüsche angenäht, woraufhin die Einhaltenähte zu entfernen sind. Schon ist die Rüsche fertig.
· Kleidungsstücke
· Bettwäsche
· Wohntextilien
Die Geschichte der Rüschen
Wenn man einen Blick auf die Kostümgeschichte wirft, sind Rüschen in der Renaissance zum ersten Mal bei der damaligen Kleidermode im Einsatz. Sie wurden vor allem als Besatz an Kragen sowie an Halsausschnitten häufig genutzt und haben dieses modische Zeitalter entscheidend geprägt. Die Weiterentwicklung dieser unverkennbaren Rüschen führte schließlich zu folgenden modischen Erscheinungen:
· der Halskrause
· dem Mühlensteinkragen, der vor allem bei der spanischen Kleidermode beliebt war
Seitdem haben Rüschen in den verschiedensten Modeepochen immer mal wieder ein Comeback erlebt. In den 1970er Jahren erfreuten sich zum Beispiel Rüschenhemden einer ausgesprochen großen Beliebtheit. Auch 2010 priesen verschiedene Modezeitschriften den romantischen Rüschenlook von Kleidern, die mit eben solchen Rüschen besetzt waren, wieder an.
So lassen sich Textilien rüschen
Wer nun eine solche Verzierung an einem Stoff selbst herstellen möchte, wird von der nachfolgenden Anleitung profitieren können. Dabei sollte der Stoffstreifen, aus dem die spätere Rüsche gearbeitet werden soll, doppelt bis drei Mal so lang sein wie die gewünschte Länge der fertigen Rüsche. An den Längskanten gilt es den Stoff zu versäubern, zu säumen oder die Kanten mit einem Rollsaum zu versehen. Da eine Nähmaschine verwendet wird, sollte die Fadenspannung außerdem gelockert werden und es gilt, die längste Stichlänge zu wählen. Nun werden zwei Einhaltenähte in einem Abstand von einem halben Zentimeter zur Mitte mit einem Geradstich genäht. An den Enden werden die Nähte nicht gesichert und die Fäden werden lang abgeschnitten. An einer Seite werden die Fäden nun verknotet. An der nicht gesicherten Seite gilt es anschließend an den beiden unteren Fäden zu ziehen. Dies sorgt dafür, dass der Stoff entsprechend zur Rüsche eingekräuselt wird. Die Kräuselung sollte natürlich gleichmäßig über den Stoff verteilt werden, bevor die Fäden auch an der anderen Seite gesichert werden. Nun wird die Mitte der Rüsche angenäht, woraufhin die Einhaltenähte zu entfernen sind. Schon ist die Rüsche fertig.
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