besteht aus mehreren Teilen:
Verwendete Stoffe und Kurzwaren:
- 1 m Canvas Baumwollstoff - Uni
- Kunststoff-Reißverschluss in der passenden Farbe
- Ösen Set - 14 mm rostfrei - brüniert
- Vliesline nach Wunsch
Wäscheklammer-Beutel
Zeichne eine Senkrechte mit ca. 40 cm. Auf dieser Linie (von unten nach oben) markierst du folgende Punkte:
1,5 – 8,5 – 3 – 20 – 2 – 1,5 – 3
Dann werden an diesen Punkten waagerechte Linien gezogen. Oben ist die Linie 20 cm lang, unten 30 cm. Das Maß liegt mittig, also auf beiden Seiten unten 15 cm, oben 10 cm. Verbinde nun die Eckpunkte und ziehe die restlichen waagerechten Linien bis an den Rand.
Nun hast du die Konstruktion im Groben schon erstellt. Du benötigst das Trapez einmal ohne und einmal mit den Linien. DasSchnittteil ohne Linien ist dann schon einsatzbereit. Gibt hier nur noch 1 cm Nahtzugabe hinzu und setze an den Stellen der Linien die Knipse, um später genauer Nähen zu können.
Nun hast du ein Teil fertig vorbereitet. Das andere Teil, quasi das Gegenstück, trägt später die Öffnungen und wird aufgeteilt, damit man auch den Reißverschluss einfassen kann.
Das Vorderteil des Beutels wird folgendermaßen aufgeteilt: Getrennt wird das Schnittteil an folgenden Stellen:
Kopiere dir also den unteren Teil bis zur Reißverschluss Linie heraus und stelle ringsum eine Nahtzugabe von 1 cm an. An der oberen Schnittkante gibst du 2 cm dazu. Hier kommt später nämlich der Reißverschluss dran. Kopiere auch den zweiten Teil heraus und gib hier an der unteren Schnittkante 2 cm dazu. Das wird das Gegenstück für den unteren Teil.
Zu erst wird der Reißverschluss vorbereitet. Dann haben wir den schwierigsten Teil erledigt.
Das schöne an Reißverschlüssen ist, dass man Sie sehr schön vorbereiten kann. Dank der Öffnung kann man Schnittteile trotzdem noch wenden und weiter verarbeiten. Dazu werden die Schnittteile gewendet. Die linke Warenseite wird generell zur Bearbeitung verwendet.
So sieht man später keine Nahtzugabe mehr. Bügele die Nahtzugabe um, dann hast du gerade Kanten, an denen du dich mit dem anheften des Reißverschlusses orientieren kannst. Die zwei Teile werden nun miteinander verbunden.
Die Stelle des Reißverschlusses wird später wieder aufgetrennt. Wenn du sie aber vorher geschlossen lässt, kann der Eingriff nicht verrutschen und es ist einfacher, den Reißverschluss einzunähen. Also lege ich den Reißverschluss mit der sichtbaren, rechten Seite auf die rechte Warenseite des Schnittteils.
Der Reißverschluss sollte dabei mittig liegen. Wenn du den Reißverschluss eingearbeitet hast, kannst du den Eingriff wieder aufschneiden und bei Bedarf noch die Enden riegeln.
Nun verbindest du das nächste Schnittteil mit deinem bereits genähtem Vorderteil. Nähe wieder die gesamte Band durch. Mache dir am besten Riegel an den Stellen, wo der Eingriff beginnen und enden soll. Dann steppst du die Öffnung nochmal mit einem 5 mm Abstand ab. Bügele das Gefertigte ordentlich.
Du kannst es mit dem großen Schnittteil, also dem Gegenstück vergleichen. Beide müssen genau gleich groß sein. Dann legst du beide Teile mit den rechten Seiten aufeinander und steckst diese gut fest.
Seite A (siehe Skizze) bleibt offen. Achte darauf, dass das Ende des Reißverschlusses nicht verrutscht und das Schnittteil sich nicht verzieht.
Wenn du die drei Seiten verbunden hast, kannst du den Beutel wenden.
Bügele die genähten Kanten gut aus. Jetzt klappst du auch die letzte Seite ein und bügelst diese, sodass sie glatt im Inneren liegen bleibt. Nun kommt die Verstärkung an die Reihe. Dazu nähst du die angegebenen Tunnel in das Teil. Später kann der Beutel auch ringsum abgenäht werden, das kannst du selbst entscheiden. Pass auf, dass sich die Ware nicht verschiebt und unschöne Beulen bildet. Also wie immer gut feststecken! ; ) Schiebe oben und unten den passenden Stab in die vorbereiteten Tunnel.
Jetzt kannst du den Beutel ringsum abnähen, wenn du das willst. Zum Schluss befestigen wir die Ösen in den oberen Ecken. Das praktische Ösen Set beinhaltet alles, was du an Werkzeug benötigst.
Befestigung
Entweder Du fädelst eine Schnur durch beide Ösen oder du kannst den Beutel auch mit zwei herkömmlichen Haken aus dem Baumarkt befestigen. Hänge diese einfach ein die Stange am Rand deines Wäscheständers auf. Das ist sehr praktisch, da du den Beutel beliebig verschieben und sehr schnell entfernen kannst. Viel Spaß beim Nachmachen!
Überzug für den Wäschekorb
Material
Messe zunächst den Bodenkreis Deines Korbes. Daraus ein gleiches Schnittteil fertigen. Schnittteil für den Boden zweimal aus OST zuschneiden. Seitenteil des Korbes: oberer Umfang und unterer Umfang jeweils : 2, da das Schnittteil im Bruch liegen wird. Dieses Schnittteil zweimal aus OST zuschneiden. So ist es einfacher zu zu schneiden.
Nun fehlt nur noch die Randbefestigung. Diese wird aus zwei gleichen Rechtecken bestehen:
Du hast bereits den oberen Umfang gemessen. Nun errechnest du die Größe des Schnittteils: Beispiel oberer Umfang 100 cm.
Messe die Henkelbreite (Ich habe hier 10cm). An jeder Seite werden zusätzlich ca 2-3 cm abgezogen. Ich nehme 3 cm. Somit werden an einer Seite 16 cm vom Umfang fehlen. Insgesamt also 32 cm. Umfang – Leerstelle --> 100 - 32 = 68 cm
Da zwei Teile benötigt werden, teilen wir 68 noch einmal und erhalten somit 34 cm.
Die Höhe der Seitenteile kannst du natürlich selbst bestimmen aber ich empfehle die eine Mindestbreite von 10 cm. Ich nehme 15 cm, um auf eine stabile Konstruktion zu setzen. Das Schnittteil ist ein Rechteck und hat folgende Maße: 34 cm x 15 cm an einer Seite (34 cm) hat das Schnittteil einen Bruch. Schneide dieses imBruch zweimal zu.
Nachdem du nun alleSchnittteile zweimal aus Oberstoff und bei Boden und Seitenteilen noch jeweils zweimal Vlieseline zugeschnitten hast, kann es nun ans Nähen gehen. Fixiere anfangs die Teile, auf welchen Vlieseline angeben ist.
Lege dann die beiden Bodenteile links auf links (also nicht wie gewohnt verstürzen) aufeinander. Mit dem doppeltenSchnittteil für die Innenwand wird dann die Bodenplatte Schritt für Schritt eingefasst. Wenn es die etwas schneller gehen soll, kannst du auch gleich beide Teile am Boden anbringen. Hier ist allerdings Vorsicht geboten, da man meisten bei zwei Schichten die Genauigkeit aus den Augen verliert.
Hast du alle Schichten verbunden, kannst du die Nahtzugabe einschneiden und ausbügeln. Die obere Kante dieser Einlage wird nach innen geklappt und ebenfalls gebügelt. Dann bereitest du die Seitenteile vor:Die Schnittteile hierfür werden an beiden kurzen Seiten geschlossen und das Teil gewendet. Jetzt kannst du die Nahtzugaben in den Ecken einschneiden.
Falls du ein Band einfassen möchtest, mit dem du die Die noch offenen Nahtzugabenbleiben glatt liegen und wird vorsichtig in den offenen Rand des Innenwand Teils geschoben. Nur um 1cm hineinschieben, das Maß der Nahtzugabe. Jetzt kannst du das ganze Teil schließen indem du es ringsum mit einer normalen Steppnaht schließt.
Zwei Beutel in unterschiedlicher Größe
Ich verwende 2 gängige Größen: DinA4 und DinA5. Somit kannst du einfach 1 Blatt Druckerpapier als Schnittteil verwenden.
Wenn du den kleinen Beutel fertigen willst, dann falte einfach das Blatt Papier in der Mitte und schneide dieses Schnittteil dann zweimal zu. Du kannst das Schnittteil so verwenden, als hätte es schon die Nahtzugabe beinhaltet oder du stellst zusätzlich noch 1 cm an alle Seiten an.
Ich verwende die Schnittteile folgendermaßen: Die Nahtzugabe ist bei mir schon beinhaltet. Am unteren Ende des Beutels will ich außerdem keine Naht, damit der Beutel stabiler ist. Also lege ich das Schnittteil beim Zuschnitt direkt mit dieser Seite an abschließend an den Stoffbruch.
Lege dann die beiden rechten Seiten aufeinander und verbinde diese mit 1 cm Nahtzugabe. Die Ecken kannst du denn etwas zurückschneiden, damit der Stoff besser liegen kann.
Bügele bei Bedarf die Naht aus und schlage dabei den Beutel am Eingriff zwei mal nach innen ein.
Ich mache das mit dem Maß von 2 x 2 cm. Du kannst natürlich auch ein anderes Maß nehmen. Nähe diese Strecke dann knappkantig, sodass ein Tunnel entstehen kann.
Lass an einer kleinen Stelle den Tunnel offen, damit du noch ein Gummiband einziehen kannst. Natürlich kannst du auch eine Kordel durch den Tunnel ziehen.
Das gleiche Prinzip verfolgst du bei der kleineren Größe.
Dieser Beutel hat absichtlich keinerlei Extras wie Halterungen oder Applikationen. Das hat folgenden Grund: Dieser Beutel kann zwischen der Wäsche liegen oder grob behandelt werden, er wird nicht so schnell kaputt gehen, wie ein Artikel mit vielen Nähten und Accessoires.
Ich verwende diesen Beutel für Socken und den kleinen für Träger.