Heften
Etwas zu heften bedeutet, etwas zu befestigen. Wenn jemand etwas mit Klammern oder einem Faden zusammenfügt, dann kann dies also auch eine Form des Heftens darstellen. Eine Heftung ist demnach eine Art von Befestigung. Im engen Sinn ist damit eine nähende Befestigung gemeint. Das Verb “heften” ist aus dem Althochdeutschen des 8. Jahrhunderts bereits bekannt und hat somit eine lange Tradition. Aus diesem Begriff hat sich dann auch das Adjektiv haft entwickelt, welches gebunden oder gefangen bedeutet. Da die Heftung auch eine rein punktförmige Verbindung bezeichnet, ist damit eben nicht nur eine nähende Befestigung gemeint. Schließlich kann auch das Fixieren diverser Metallteile mit einzelnen Schweißpunkten als eine Art von Heften verstanden werden. Punktuelle Verbindungen stellen aber auch Heftzwecken (Reißzwecken) und Heftklammern her, deren Namen sich daher von dem Heften ableitet. Dabei wurden Bücher früher nicht mit Heftklammern, sondern mit einem Heftgarn oder Heftfaden zusammengeheftet. Derartige Buchbindungen findet man heute noch bei besonders alten Büchern. Dementsprechend war die Heftnadel damals auch das Werkzeug eines Buchbinders. Ähnlich wie die sogenannte Fadenheftung bei Büchern wurden auch Schreibhefte geheftet.
Heute ist der Begriff des Heftens vor allem in den nachfolgenden Zusammenhängen gebräuchlich:
· das Abheften von wichtigen Dokumenten oder Schulunterlagen in einem Hefter
· die kaufmännische Heftung, bei der das aktuellste Schriftstück beim Abheften immer oben aufliegt
· die Behörden- oder Amtsheftung, bei denen das älteste Schriftstück oben liegt, während das aktuellste ganz hinten/unten abgelegt wird
· das Heften mit einem Tacker/Büroheftapparat
Zum Heften der letzten Art kommt in vielen Büros ein Bürotacker zum Einsatz, der auch als Büroheftapparat bezeichnet wird. In diesen Tacker oder Heftapparat werden U-förmige Klammern aus Metall eingesetzt. Diese durchdringen die zu heftenden Unterlagen dann an zwei Punkten und werden auf der Rückseite umgebogen, damit die jeweiligen Unterlagen zusammengeheftet werden können. Papier, Leder und Pappe lassen sich auf diese Art und Weise wunderbar heften. Streng genommen unterscheiden sich das Heften und Tackern übrigens voneinander. Denn beim Tackern verbleibt die Heftklammer ungebogen in dem jeweiligen Material, während die Klammer zum Heften umgebogen werden muss.
Heften heute
Heute ist der Begriff des Heftens vor allem in den nachfolgenden Zusammenhängen gebräuchlich:
· das Abheften von wichtigen Dokumenten oder Schulunterlagen in einem Hefter
· die kaufmännische Heftung, bei der das aktuellste Schriftstück beim Abheften immer oben aufliegt
· die Behörden- oder Amtsheftung, bei denen das älteste Schriftstück oben liegt, während das aktuellste ganz hinten/unten abgelegt wird
· das Heften mit einem Tacker/Büroheftapparat
Zum Heften der letzten Art kommt in vielen Büros ein Bürotacker zum Einsatz, der auch als Büroheftapparat bezeichnet wird. In diesen Tacker oder Heftapparat werden U-förmige Klammern aus Metall eingesetzt. Diese durchdringen die zu heftenden Unterlagen dann an zwei Punkten und werden auf der Rückseite umgebogen, damit die jeweiligen Unterlagen zusammengeheftet werden können. Papier, Leder und Pappe lassen sich auf diese Art und Weise wunderbar heften. Streng genommen unterscheiden sich das Heften und Tackern übrigens voneinander. Denn beim Tackern verbleibt die Heftklammer ungebogen in dem jeweiligen Material, während die Klammer zum Heften umgebogen werden muss.
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