Angora
Bei Angora handelt es sich um Textilfasern, die aus Angorakaninchenhaaren gewonnen werden. Das Angorakaninchen ist ein langhaariges Kaninchen, dessen Haare die folgenden Eigenschaften aufweisen:
· schweißabsorbierend
· wärmehaltend
Dementsprechend wird Angora besonders gerne für Unter- und Bettwäsche, für Decken sowie auch für Strumpfhosen verwendet. Die Haare der Angoraziege werden übrigens nicht als Angora, sondern als Mohair bezeichnet. Zu den weiteren Angora-Rassen gehören darüber hinaus auch Haustiere mit besonders langem Fell. Es gibt zum Beispiel auch Angora-Katzen sowie Angora-Meerschweinchen.
Die verschiedenen Angorakaninchen unterschieden sich stark, was die Struktur ihrer Wollhaare angeht. Nicht nur in der Schweiz, sondern auch in Frankreich werden vor allem Kaninchen gezüchtet, deren Wolle am Ende von einer recht groben Struktur geprägt ist. Es dauert ungefähr vier Monate, bis das Fell überreif ist und „geerntet“ werden kann. Dies kann auf folgende Art und Weise geschehen:
· Auskämmen
· Schur
· Abzupfen
Vor allem die letzte der genannten Methoden ist sehr qualvoll für die Tiere, deren Fell bei lebendigem Leibe gewonnen wird. Die gezupften Wollfasern werden dann weiterverarbeitet, so dass Handarbeitswolle daraus wird. In Österreich, Deutschland und einer Reihe von anderen Ländern züchtet man hingegen hauptsächlich Angorakaninchen, die ein feines Fell haben. Diese Kaninchen werden alle zwei bis drei Monate gründlich geschoren, um Angora zu gewinnen. Diese Methode ist für die Tiere selbst viel angenehmer. Im Anschluss an die Schur kommen die Tiere gut zwei Tage in wohl temperierten Ställen unter. So haben sie Zeit, sich ohne ihre Wolle, die binnen dieses Zeitraums bereits wieder zu wachsen anfängt, umzustellen. Die Tierschutzorganisation PETA gibt jedoch an, dass der weltweite Bestand an Angora-Wolle inzwischen zu gut 90 Prozent aus der Volksrepublik China stammt. Daher wird die Kritik der Tierquälerei oft laut und es ist besonders wichtig, auf die Herkunft der Wolle zu achten. Im Zuge dieser Kritik sind viele große Textilkonzerne inzwischen sogar dazu übergegangen, dass sie Angora-Produkte komplett aus ihrem Sortiment genommen haben.
· schweißabsorbierend
· wärmehaltend
Dementsprechend wird Angora besonders gerne für Unter- und Bettwäsche, für Decken sowie auch für Strumpfhosen verwendet. Die Haare der Angoraziege werden übrigens nicht als Angora, sondern als Mohair bezeichnet. Zu den weiteren Angora-Rassen gehören darüber hinaus auch Haustiere mit besonders langem Fell. Es gibt zum Beispiel auch Angora-Katzen sowie Angora-Meerschweinchen.
Wie wird Angora gewonnen?
Die verschiedenen Angorakaninchen unterschieden sich stark, was die Struktur ihrer Wollhaare angeht. Nicht nur in der Schweiz, sondern auch in Frankreich werden vor allem Kaninchen gezüchtet, deren Wolle am Ende von einer recht groben Struktur geprägt ist. Es dauert ungefähr vier Monate, bis das Fell überreif ist und „geerntet“ werden kann. Dies kann auf folgende Art und Weise geschehen:
· Auskämmen
· Schur
· Abzupfen
Vor allem die letzte der genannten Methoden ist sehr qualvoll für die Tiere, deren Fell bei lebendigem Leibe gewonnen wird. Die gezupften Wollfasern werden dann weiterverarbeitet, so dass Handarbeitswolle daraus wird. In Österreich, Deutschland und einer Reihe von anderen Ländern züchtet man hingegen hauptsächlich Angorakaninchen, die ein feines Fell haben. Diese Kaninchen werden alle zwei bis drei Monate gründlich geschoren, um Angora zu gewinnen. Diese Methode ist für die Tiere selbst viel angenehmer. Im Anschluss an die Schur kommen die Tiere gut zwei Tage in wohl temperierten Ställen unter. So haben sie Zeit, sich ohne ihre Wolle, die binnen dieses Zeitraums bereits wieder zu wachsen anfängt, umzustellen. Die Tierschutzorganisation PETA gibt jedoch an, dass der weltweite Bestand an Angora-Wolle inzwischen zu gut 90 Prozent aus der Volksrepublik China stammt. Daher wird die Kritik der Tierquälerei oft laut und es ist besonders wichtig, auf die Herkunft der Wolle zu achten. Im Zuge dieser Kritik sind viele große Textilkonzerne inzwischen sogar dazu übergegangen, dass sie Angora-Produkte komplett aus ihrem Sortiment genommen haben.
Weitere Einträge
