Abstandsgewirke
Was sind Abstandsgewirke?
Unter dem Begriff Abstandsgewirke versteht man zweischichtige Textilien, deren beide kettgewirkten Stoffflächen durch abstandshaltende Verbindungsfäden (Polfäden), sowohl zusammen- als auch auf Distanz gehalten werden. Durch die speziellen Herstellungsverfahren und die Verwendung einer Vielzahl von verschiedenen Fadenmaterialien (normalerweise 5-7) können Abstandsgewirke in vielen unterschiedlichen Bereichen genutzt werden. Ihre besonderen Eigenschaften sind z.B. Thermoregulation, eine sehr gute Luftdurchlässigkeit und gute Druckentlastung. Durch die Verwendung spezieller Materialien kann der Stoff auch zusätzliche Funktionen erhalten – unter anderem flammenhemmende Eigenschaften, ein genau definierbares elastisches Verhalten in Länge und Breite und bioaktive Wirkung, z.B. zur Bekämpfung von Bakterien und Keimen. Im Bereich der sogenannten Smart-Textilien können auch elektrisch leitfähige Garne eingearbeitet werden. Dies dient zum einen der Wärmeerzeugung in Kleidung, zum anderen um Daten zu transportieren.
Herstellung
Zwischen zwei geschlossenen Stoff-Außenflächen wird mithilfe sogenannter Polfäden zum einen ein Zusammenhalt der beiden Stoffschichten, zum anderen eine Distanz zwischen ihnen erzeugt. Dabei kann es sich sowohl um die gleichen Stoffe, als auch um zwei verschiedene handeln. In der Regel handelt es sich bei dem Polfaden um ein Monofil auf der Grundlage von Polyester. Dieser wird zumeist kreuzförmig im 45°- Winkel zueinander maschenartig zwischen den beiden Stoffen eingewirkt. Mithilfe dieser Technik wird einem Kippen der Struktur unter Druck vorgebeugt, und gleichzeitig eine gute Verschiebungsfestigkeit der beiden Außenflächen zueinander gesichert. Durch eine mögliche anschließende thermische Behandlung (Veredlung) erhält der Polyester-Monofilfaden eine dauerhafte Biegeelastizität, und bekommt eine dem Schaumstoff ähnliche, zusammendrückbare Beschaffenheit. Abstandsgewirke können durch eine stufenlose Verstellmöglichkeit der zur Herstellung genutzten Kettenwirkmaschine in nahezu jeder Dicke hergestellt werden. Üblicherweise wird ein Verstellbereich von 1,5 – 12 mm, bzw. 15 -50 mm genutzt. Sogenannte High-Distance-Gewirke können jedoch auch bis zu einer Dicke von 65 mm angefertigt werden.
Verwendung
Das Spektrum der Nutzungsmöglichkeiten ist aufgrund der vielen verschiedenen einsetzbaren Materialien gegenüber dem der herkömmlichen Textilien enorm erweitert. So finden Abstandsgewirke Verwendung in Bereichen der Medizin (Orthesen und 3-D Kompressionsbinden) oder bei Sportbekleidung und sogenannten Geotextilien (Thermokleidung). Auch in der Automobilbranche (Autositze) oder der Industrie sowie bei der Herstellung von Matratzen und Kopfkissen werden Abstandsgewirke genutzt.
Unter dem Begriff Abstandsgewirke versteht man zweischichtige Textilien, deren beide kettgewirkten Stoffflächen durch abstandshaltende Verbindungsfäden (Polfäden), sowohl zusammen- als auch auf Distanz gehalten werden. Durch die speziellen Herstellungsverfahren und die Verwendung einer Vielzahl von verschiedenen Fadenmaterialien (normalerweise 5-7) können Abstandsgewirke in vielen unterschiedlichen Bereichen genutzt werden. Ihre besonderen Eigenschaften sind z.B. Thermoregulation, eine sehr gute Luftdurchlässigkeit und gute Druckentlastung. Durch die Verwendung spezieller Materialien kann der Stoff auch zusätzliche Funktionen erhalten – unter anderem flammenhemmende Eigenschaften, ein genau definierbares elastisches Verhalten in Länge und Breite und bioaktive Wirkung, z.B. zur Bekämpfung von Bakterien und Keimen. Im Bereich der sogenannten Smart-Textilien können auch elektrisch leitfähige Garne eingearbeitet werden. Dies dient zum einen der Wärmeerzeugung in Kleidung, zum anderen um Daten zu transportieren.
Herstellung
Zwischen zwei geschlossenen Stoff-Außenflächen wird mithilfe sogenannter Polfäden zum einen ein Zusammenhalt der beiden Stoffschichten, zum anderen eine Distanz zwischen ihnen erzeugt. Dabei kann es sich sowohl um die gleichen Stoffe, als auch um zwei verschiedene handeln. In der Regel handelt es sich bei dem Polfaden um ein Monofil auf der Grundlage von Polyester. Dieser wird zumeist kreuzförmig im 45°- Winkel zueinander maschenartig zwischen den beiden Stoffen eingewirkt. Mithilfe dieser Technik wird einem Kippen der Struktur unter Druck vorgebeugt, und gleichzeitig eine gute Verschiebungsfestigkeit der beiden Außenflächen zueinander gesichert. Durch eine mögliche anschließende thermische Behandlung (Veredlung) erhält der Polyester-Monofilfaden eine dauerhafte Biegeelastizität, und bekommt eine dem Schaumstoff ähnliche, zusammendrückbare Beschaffenheit. Abstandsgewirke können durch eine stufenlose Verstellmöglichkeit der zur Herstellung genutzten Kettenwirkmaschine in nahezu jeder Dicke hergestellt werden. Üblicherweise wird ein Verstellbereich von 1,5 – 12 mm, bzw. 15 -50 mm genutzt. Sogenannte High-Distance-Gewirke können jedoch auch bis zu einer Dicke von 65 mm angefertigt werden.
Verwendung
Das Spektrum der Nutzungsmöglichkeiten ist aufgrund der vielen verschiedenen einsetzbaren Materialien gegenüber dem der herkömmlichen Textilien enorm erweitert. So finden Abstandsgewirke Verwendung in Bereichen der Medizin (Orthesen und 3-D Kompressionsbinden) oder bei Sportbekleidung und sogenannten Geotextilien (Thermokleidung). Auch in der Automobilbranche (Autositze) oder der Industrie sowie bei der Herstellung von Matratzen und Kopfkissen werden Abstandsgewirke genutzt.
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