Alpaka
Was ist Alpaka - der Stoff der Inkas?
Die einzigartigen thermischen Eigenschaften, hervorgerufen durch isolierende
Hohlräume in den Fasern, sowie die ausgeprägte Robustheit, Stärke, Feinheit
und das geringe Gewicht kennzeichnen die Alpakawolle, die Mensch und Tier
das Überleben in den extremen Wetterbedingungen der Anden ermöglicht.
Herkunft und Herstellung von Alpaka
Ein breites Spektrum an natürlichen Farben, sowie die gute Färbbarkeit und der seidige Glanz bilden einen weiteren Vorteil dieses Naturprodukts. Stricken, weben, filzen - die Möglichkeiten Alpakawolle zu verarbeiten sind vielfältig.
Eigenschaften von Alpaka
Weich und anschmiegsam, schützend gegen Kälte, Nässe, Wind und Hitze, ist
Alpaka einer der beliebtesten Rohstoffe zur Herstellung wertvoller
Textilien.
Durch das weiche, angenehme Hautgefühl lassen sich Alpaka-Stoffe zu den
unterschiedlichsten Kleidungsstücken verarbeiten. Sie sind zudem
antistatisch, geruchsneutral, kratzen nicht und können durch den geringen
Gehalt an Lanolin auch von Allergikern gut vertragen werden. Auch Pilling
bildet bei Alpakawaren kein Problem. Alpaka ist langlebig und pflegeleicht.
Verwendung von Alpaka
Die Bandbreite der gewebten oder gestrickten Textilien reicht von Pullovern,
traditionellen Ponchos, Decken und den typischen Inkamützen bis zu
Handschuhen Schals, Socken, Stolen und Kleidern.
Leuchtend bunt oder in den Farben der Natur findet man auch
Dekorationstextilien, die aus gefilzter Wolle hergestellt wurden, wie
beispielsweise Sets, Teppiche und Tischläufer.
Pflege von Alpaka
Wie alle Textilien aus Wolle, sollten auch Alpaka-Produkte häufig gelüftet
werden, da dies einen natürlichen Reinigungsprozess bewirkt. Über Nacht im
Freien, geschützt vor Regen, regenerieren sich die Fasern in der feuchten
Luft, richten sich wieder auf und erstrahlen in neuem Glanz.
Das Waschen sollte nur von Hand geschehen, mit Wollwaschmittel oder mildem
Shampoo und bei Temperaturen bis höchstens 30 Grad. Bunte Textilien getrennt
waschen, da die Farben ausbluten können. Alpaka verträgt kein Rubbeln oder
Wringen, sondern nur leichtes, vorsichtiges Bewegen im Wasser. Zum sanften
Trocknen empfiehlt sich das Ausbreiten auf einem Frotteetuch. Behutsam in
Form ziehen und nach dem Trocknen zum Schutz vor Motten mit
Zedernholzstückchen lagern.