Kretonne
Was ist Kretonne?
Kretonne (ursprünglich aus dem Frz.: Cretonne) ist ein etwas gröberes, leicht körniges und festeres Baumwollgrundgewebe (Nessel), das gerne als Druckgrundware verwendet wird.
Zu Baumwollstoffen aller Art
Herkunft
Der Kretonne wurde im 17. Jahrhundert von dem französischen Weber Paul Creton im Department Pays d´Auge in der Normandie erfunden. Er war in dem Dorf Vimoutiers zu Hause, der in den vergangenen Jahrhunderten eine sehr wichtige Rolle in der Geschichte der französischen Textilindustrie spielte.
Herstellung
Das Baumwollgewebe aus mittelfeinen Garnen wird in Leinwandbindung hergestellt. Diese Bindung ist die einfachste und dichteste Grundbindungsart beim Weben - bei keinem anderen Material werden Kett- und Schussfäden so eng verkettet. Dabei sind Optik und Haptik des Gewebes auf der linken und rechten Seite vollständig identisch. Das heißt, Kretonne ist bindungsgleich und gleichseitig, denn das Gewebe weist auf beiden Seiten gleich viele Ketthebungen und -senkungen auf. Anfänglich wurde die Bezeichnung Kretonne auch für bedruckte Köper- und Leinengewebe verwendet, die aus einem Flachsgarn aus Hanf im Schuss oder in der Kette hergestellt wurden.
Eigenschaften
Kretonne hat eine eher stumpfe Optik und die leicht körnige Oberfläche verleiht dem Gewebe eine etwas festere Griffigkeit. Je nach verwendeter Faser- und Garnart und der jeweiligen Fadendichte zeichnen sich Gewebe, die in Leinwandbindung hergestellt wurden, durch ihre hohe Scheuer- und Schiebefestigkeiten aus. Nur ein kleiner Nachteil lässt sich finden,und zwar lassen sie sich nur schwer drapieren.
Ist das Baumwollgewebe wasserdicht beschichtet, handelt es sich um den so genannten Regen-Kretonne. Das Material eignet sich dann ideal für Regencapes und wasserabweisende Bekleidung jeder Art.
Verwendung
Das Material – unbehandelt, gebleicht, gefärbt oder bedruckt - ist vielseitig einsetzbar und wird hauptsächlich für Dekorations- und Möbelstoffe verwendet, oft mit großen Mustern, wie zum Beispiel für Möbelbezüge, Schutzbezüge oder als schwerere Vorhänge und Flaggen. Darüber hinaus können aus Kretonne aber auch preiswerte Kleider, Sommerhosen oder Hemden hergestellt.
Kretonne (ursprünglich aus dem Frz.: Cretonne) ist ein etwas gröberes, leicht körniges und festeres Baumwollgrundgewebe (Nessel), das gerne als Druckgrundware verwendet wird.
Herkunft
Der Kretonne wurde im 17. Jahrhundert von dem französischen Weber Paul Creton im Department Pays d´Auge in der Normandie erfunden. Er war in dem Dorf Vimoutiers zu Hause, der in den vergangenen Jahrhunderten eine sehr wichtige Rolle in der Geschichte der französischen Textilindustrie spielte.
Herstellung
Das Baumwollgewebe aus mittelfeinen Garnen wird in Leinwandbindung hergestellt. Diese Bindung ist die einfachste und dichteste Grundbindungsart beim Weben - bei keinem anderen Material werden Kett- und Schussfäden so eng verkettet. Dabei sind Optik und Haptik des Gewebes auf der linken und rechten Seite vollständig identisch. Das heißt, Kretonne ist bindungsgleich und gleichseitig, denn das Gewebe weist auf beiden Seiten gleich viele Ketthebungen und -senkungen auf. Anfänglich wurde die Bezeichnung Kretonne auch für bedruckte Köper- und Leinengewebe verwendet, die aus einem Flachsgarn aus Hanf im Schuss oder in der Kette hergestellt wurden.
Eigenschaften
Kretonne hat eine eher stumpfe Optik und die leicht körnige Oberfläche verleiht dem Gewebe eine etwas festere Griffigkeit. Je nach verwendeter Faser- und Garnart und der jeweiligen Fadendichte zeichnen sich Gewebe, die in Leinwandbindung hergestellt wurden, durch ihre hohe Scheuer- und Schiebefestigkeiten aus. Nur ein kleiner Nachteil lässt sich finden,und zwar lassen sie sich nur schwer drapieren.
Ist das Baumwollgewebe wasserdicht beschichtet, handelt es sich um den so genannten Regen-Kretonne. Das Material eignet sich dann ideal für Regencapes und wasserabweisende Bekleidung jeder Art.
Verwendung
Das Material – unbehandelt, gebleicht, gefärbt oder bedruckt - ist vielseitig einsetzbar und wird hauptsächlich für Dekorations- und Möbelstoffe verwendet, oft mit großen Mustern, wie zum Beispiel für Möbelbezüge, Schutzbezüge oder als schwerere Vorhänge und Flaggen. Darüber hinaus können aus Kretonne aber auch preiswerte Kleider, Sommerhosen oder Hemden hergestellt.
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