Zephir
Was ist Zephir?
Zu den Vichy-Karo-Stoffen
Herstellung
Die Kett- und Schussfäden werden bei dieser Bindung abwechselnd übereinandergelegt. Da der Kettfaden also immer im Wechsel einmal über und einmal unter dem Schussfaden liegt, hat die Struktur der Bindung nach allen Seiten Berührung. Beide Seiten des Gewebes präsentieren sich von der Bindung her gleich. Diese Herstellung ergibt ein Gewebe, das sich in den branchenüblichen Beanspruchungstests ausgezeichnet bewährt. Zephir hat eine hohe Scheuerfestigkeit (Beständigkeit gegen Abrieb) und eine hohe Schiebefestigkeit, die Fäden verschieben sich also nicht leicht gegeneinander.
Mitunter wird Zephir auch mit einem Anteil an Viskose hergestellt. Handelt es sich um eine sehr feine und leichte Qualität, wird ein solcher Stoff auch als Batist bezeichnet, der bunt gewebte Batist heißt dann Zephir-Batist. Teilweise wird der Stoff durch Mercerisation veredelt und erhält dann einen seidenartigen Glanz und noch höhere Festigkeit.
Zephir - ein Klassiker unter den Stoffen
Darunter lassen sich diverse gewebte Textilmuster zusammenfassen. Das Muster entsteht durch farbiges durchgewebtes Garn, kennzeichnend sind vor allem Farbstreifen mit Zwischenräumen gleicher Breite. Da diese häufig im Kreuz verwebt sind, entsteht dann das typische Karo. Aber auch gestreifte Zephirstoffe wurden und werden gefertigt.
Die typischen Farben sind Rot und Blau und Pastellfarben mit dem Grundton Weiß. Wenn teildurchsichtige Streifen verarbeitet werden, entsteht ein Karo aus weißen, teils zur Hälfte gefärbten und an bestimmten Stellen der Kreuzung voll gefärbten Quadraten. Inzwischen sind auch Dessins üblich, bei denen andere Farben oder eine Vielzahl von Farben beteiligt sind.
Verwendung
Der gestreifte Zephir wird zum Beispiel für Herrenoberhemden gerne verwendet, bekannt ist er mit gröberen Streifen jedoch auch als Häftlingskleidung. Der Baumwollstoff mit den charakteristischen Karos ist vielseitig einzusetzen, das kontrastreiche Design wurde in seiner Entstehungszeit vor allem für Bettwäsche und Nachtbekleidung eingesetzt. In den Nachkriegsjahren griff die Mode das Muster auf, von dort aus entwickelte es sich als Klassiker.
Aus Zephir werden häusliche Textilien im Bauernstil gefertigt, auch in der Küche wird das Karo gerne eingesetzt. Nicht nur als Küchenhandtuch, sondern auch als Verzierung von Marmeladengläsern, Schnapsflaschen und Wurstzipfeln. Häufig eingesetzt wird der vielseitig kombinierbare Stoff auch für Blusen, Hemden und Kleider; kleinkarierter Zephir ist bekannt als Stoff für Sommer-Dirndl.
Der klassische Stoff ist auch unter dem Begriff Zephir Karo, Vichykaro oder
Vichymuster bekannt. Weitere Bezeichnungen sind Küchenkaro oder Bauernkaro. Die Leinwandbindung ist eine unkomplizierte und doch sehr
feste Bindung beim Weben eines Stoffes.
Herstellung
Die Kett- und Schussfäden werden bei dieser Bindung abwechselnd übereinandergelegt. Da der Kettfaden also immer im Wechsel einmal über und einmal unter dem Schussfaden liegt, hat die Struktur der Bindung nach allen Seiten Berührung. Beide Seiten des Gewebes präsentieren sich von der Bindung her gleich. Diese Herstellung ergibt ein Gewebe, das sich in den branchenüblichen Beanspruchungstests ausgezeichnet bewährt. Zephir hat eine hohe Scheuerfestigkeit (Beständigkeit gegen Abrieb) und eine hohe Schiebefestigkeit, die Fäden verschieben sich also nicht leicht gegeneinander.
Mitunter wird Zephir auch mit einem Anteil an Viskose hergestellt. Handelt es sich um eine sehr feine und leichte Qualität, wird ein solcher Stoff auch als Batist bezeichnet, der bunt gewebte Batist heißt dann Zephir-Batist. Teilweise wird der Stoff durch Mercerisation veredelt und erhält dann einen seidenartigen Glanz und noch höhere Festigkeit.
Zephir - ein Klassiker unter den Stoffen
Darunter lassen sich diverse gewebte Textilmuster zusammenfassen. Das Muster entsteht durch farbiges durchgewebtes Garn, kennzeichnend sind vor allem Farbstreifen mit Zwischenräumen gleicher Breite. Da diese häufig im Kreuz verwebt sind, entsteht dann das typische Karo. Aber auch gestreifte Zephirstoffe wurden und werden gefertigt.
Die typischen Farben sind Rot und Blau und Pastellfarben mit dem Grundton Weiß. Wenn teildurchsichtige Streifen verarbeitet werden, entsteht ein Karo aus weißen, teils zur Hälfte gefärbten und an bestimmten Stellen der Kreuzung voll gefärbten Quadraten. Inzwischen sind auch Dessins üblich, bei denen andere Farben oder eine Vielzahl von Farben beteiligt sind.
Verwendung
Der gestreifte Zephir wird zum Beispiel für Herrenoberhemden gerne verwendet, bekannt ist er mit gröberen Streifen jedoch auch als Häftlingskleidung. Der Baumwollstoff mit den charakteristischen Karos ist vielseitig einzusetzen, das kontrastreiche Design wurde in seiner Entstehungszeit vor allem für Bettwäsche und Nachtbekleidung eingesetzt. In den Nachkriegsjahren griff die Mode das Muster auf, von dort aus entwickelte es sich als Klassiker.
Aus Zephir werden häusliche Textilien im Bauernstil gefertigt, auch in der Küche wird das Karo gerne eingesetzt. Nicht nur als Küchenhandtuch, sondern auch als Verzierung von Marmeladengläsern, Schnapsflaschen und Wurstzipfeln. Häufig eingesetzt wird der vielseitig kombinierbare Stoff auch für Blusen, Hemden und Kleider; kleinkarierter Zephir ist bekannt als Stoff für Sommer-Dirndl.